Die 10 Nachhaltigkeitsprinzipien FSC®

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Nachhaltigkeitsprinzipien

Die Nachhaltigkeitsprinzipien des FSC, die sowohl ökologische, soziale als auch wirtschaftliche Standards beinhalten, werden streng überprüft. Einmal im Jahr führen unabhängige Zertifizierungsstellen wie die GFA Kontrollen durch, bei denen es um das Einhalten der FSC-Anforderungen geht. Dabei spielen nicht nur die Bedingungen bei der Waldbewirtschaftung eine Rolle, sondern auch, ob die zertifizierten Materialien auf dem Weg zum Endprodukt korrekt verarbeitet werden.

Jedes Unternehmen, das seinen Kunden FSC-zertifizierte Produkte verkaufen will, muss eine FSC-COC-Zertifizierung durchlaufen. Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass innerhalb der Herstellungs- und Lieferkette kein unkontrolliertes Vermischen oder Vertauschen des zertifizierten Materials stattfindet.

Im Folgenden sehen Sie die Nachhaltigkeitsprinzipien, die der FSC an Forstbetriebe stellt, im Überblick:

1. Einhaltung aller geltenden Gesetze, internationaler Verträge und nationaler Vereinbarungen

2. Einhaltung oder Verbesserung von Arbeitnehmerrechten und Arbeitsbedingungen

3. Aufrechterhaltung der gesetzlichen und gewohnheitsmäßigen Rechte indigener Völker, die von den Bewirtschaftungsmaßnahmen betroffen sind

4. Erhaltung oder Verbesserung der Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und ihres wirtschaftlichen Wohls

5. Beitrag zum langfristigen Erhalt der ökologischen und sozialen Leistungen des Waldes

6. Vermeidung negativer Umweltauswirkungen durch die Bewirtschaftung

7. Adaptives Management, das seine Ziele im Verhältnis zu Umfang, Intensität und Risiko der Bewirtschaftung festlegt

8. Monitoring und Bewertung von Managementzielen im Verhältnis zum Zustand des Waldes und den Auswirkungen der Bewirtschaftungsmaßnahmen

9. Erhalt oder Verbesserung besonderer Schutzwerte (Anwendung des Vorsorgeprinzips)

10. Konformität der Bewirtschaftungsmaßnahmen mit den Prinzipien und Kriterien des FSC